Ritzi für Warenpräsentation in Bestform

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DISPLAYLÖSUNGEN AUS KARTON, KUNSTSTOFF, METALL UND GLAS

Ob Bodendisplays, Thekendisplays, Zahlteller oder Dekorationselemente, immer geht es darum, die Waren der Kunden am Point of Sale erfolgreich zu präsentieren. Die Ritzi Displays & Shopsysteme GmbH in Trossingen spezialisierte sich vor 30 Jahren, auf die Herstellung von Displays aus Karton und Wellpappe und hat es zu einem der großen Player auf nationalem und internationalem Markt gebracht. Durch die Erfahrungen als Kreativschmiede und Produktionsbetrieb sind heute auch individuelle Sonderanfertigungen aus Kunststoff, Holz, Metall, Glas und Karton im Produktportfolio.

 

 

 

 

 

Sie kennen sie, sie stehen im Supermarkt, der Apotheke oder dem Drogeriemarkt, neue Produkte oder Sonderaktionen werden damit beworben: Displays für die Warenpräsentation. Die Chance ist groß, dass Sie einem Produkt vom Marktführer aus Trossingen begegnet sind, der Ritzi Displays & Shopsysteme GmbH (siehe Abbildung 1). Wir wollten sehen, wie unser Kunde diese Kunstwerke aus Karton mit unserer Software entwirft und fertigt. Wir treffen uns deshalb in Trossingen mit Michal Mildner von der Geschäftsleitung, Inna Jung vom Marketing und Manuel Müller aus der Konstruktion. Michal Mildner erzählt uns stolz vom Umsatzwachstum von 28 % im Jahr 2015. Aber nicht nur die Quantität ist es auf die man stolz ist, in den vergangenen Jahren hat Ritzi mehrere Auszeichnungen für Design und technische Ausführung gewonnen, ergänzt Inna Jung vom Marketing. Ritzi-Preisträger im Jahr 2015 ist ein
Thekendisplay für den Sportausstatter Mammut – das Display wurde mit dem goldenen POPAI DACH Award 2015 ausgezeichnet.

Dass man in dieser Branche seine Kunden jedoch nicht nur mit aufregenden Displayideen begeistern kann, beweist Ritzi durch seine aktuellen Prozess-Optimierungen und Investitionen, die in den letzten Jahren zusammen mit der KAILER & SOMMER GmbH durchgeführt wurden. Der Spagat zwischen schneller Entwicklung, kostengünstiger Herstellung und anspruchsvollem Design kann
nur mit High Tech gemeistert werden (siehe Abbildung 2).

AutoCAD ist schon seit über 25 Jahren in der Konstruktion selbstverständlich. In den letzten Jahren wurde in einer Innovationsoffensive
unter einigen anderen Maßnahmen auf die aktuellen AutoCAD Design Suiten gewechselt und Datenmanagement eingeführt. Die Standardprodukte aus Karton werden in AutoCAD designt und zwar, man staune, herkömmlich in 2D. Eigentlich müsste doch für die Entwicklung solcher Produkte 3D-Software ideal geeignet sein. Doch Manuel Müller aus der Konstruktion sieht das mit seiner langjährigen Praxis anders. Bei den Technikern entsteht das Modell im Kopf. Mit viel Branchen-Know-How und unterstützt durch zahlreiche vorhandene Standardkomponenten ist man bei Ritzi mit AutoCAD unschlagbar schnell. In AutoCAD entstehen die Vorlagen für die Druckvorstufe (siehe Abbildung 3, oben), die Zeichnungen für den Werkzeugbau mit den Maßen für die Stanzformen aus Bandstahl (siehe
Abbildung 3, mitte) und die Stücklistenzeichnungen für die Kalkulation (siehe Abbildung 3, nächste Seite).

Eine wichtige Rolle spielt der Musterbau, denn der Kunde will sein Display sehen und in die Hand nehmen bevor es in Serie geht. Der
digitale Prototyp reicht hier nicht aus. „Mit unserem neuen Hochleistungscutter (ZÜND G3 M-1600) kann ich Ihnen in wenigen Minuten den Prototyp erstellen“ sagt Manuel Müller und führt es uns auch gleich vor (siehe Abbildung 4). Blitzschnell wird der Karton in der Maschine zugeschnitten und geritzt, noch ein paar Minuten manuelle Arbeit für das Falten und den Zusammenbau und das sogenannte
Weißmuster ist fertig. Weißmuster ist die branchenübliche Bezeichnung, weil es aus weißem Karton produziert wurde, noch ohne
Bedruckung.

„Wir können auch Farbe im Musterbau“ so Manuel Müller. Der neue hochwertige Digitaldrucker (EPSON Stylus Pro 9890) mit
farbechter Bildwiedergabe macht’s möglich. Mit seinem großflächigen Endlosrollenformat lassen sich Klebefolien selbst für die größten
Bodendisplays drucken, auf den Karton kleben und so aussagekräftige Designvisualisierungen erstellen.

Anders sieht es bei den Permanent Displays aus. Das sind keine Faltmodelle aus Karton sondern feste Aufsteller, Regale oder Zahlteller.
Sie werden aus den verschiedensten Materialien gefertigt: Holz, Glas, Kunststoff, OSB-Platten, Blech, Rohre und mehr oder ein Mix aus allen. Die unterschiedlichsten Technologien sind bei der Produktion erforderlich, vom Spritzguss, Tiefziehen, Laserschneiden über CNC-Bearbeitung, Drucken, Stanzen und Prägen. Für die Konstruktion in diesem Bereich wird bisher noch eine Mitbewerbslösung an einem Arbeitsplatz eingesetzt. Im Zuge der Vereinheitlichung soll auf Inventor umgestellt und weitere Arbeitsplätze aufgerüstet werden. Zudem verspricht man sich hier Vorteile von den Zusatzprodukten in den Suiten. Interessant sind vor allem Showcase
und 3D-Studio Max.Logo

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